Im Seelenplan System nach Blue Marsden und Frank Alper beziehen wir uns auf den vollständigen Geburtsnamen. Was passiert aber, wenn wir den Geburtsnamen nicht verwenden?
Dein vollständiger Geburtsname ist der Name, der in deiner Geburtsurkunde steht. Er besteht aus allen gegebenen Vornamen und den ersten Familiennamen. Meistens verwenden wir unseren vollständigen Namen jedoch nicht. Normalerweise lassen wir den zweiten (dritten, vierten) Vornamen weg oder ändern durch Heirat unseren Familiennamen.
Der erste gegebene Name enthält unsere Grundschwingung, die Energiesignatur mit der wir hauptsächlich arbeiten.
Wenn wir nicht unseren vollständigen Geburtsnamen nutzen, beginnt eine zusätzliche Schwingung zu wirken. Das bedeutet, dass unser Grundseelenplan erhalten bleibt, aber andere Energie miteinfließen.
Die Auswirkung der Namensänderung auf unseren Seelenplan ist weitläufig. So kann es passieren, dass durch den neuen Namen völlig neue Energien dazukommen oder Bestehende intensiviert werden. Einzelne Positionen können darüber gestärkt oder gehemmt werde.
Insgesamt kommen sieben weitere Energien dazu, die auf verschiedene Aspekte in unterschiedlicher Stärke einwirken. Das kann zur Folge haben, dass sich die Spiritualität oder die Sprachbegabung verstärkt. Vielleicht kommt eine Energie dazu, die hilft, besser Kontakte zu knüpfen oder die Kreativität intensiviert.
Oft erzählen mir Kundinnen, dass sich seit der Hochzeit vieles verwandelt oder weiterentwickelt hat, sich ganz neue Aspekte entfalten und neue Aufgaben ergeben hätten.
Doch es gibt auch Fälle von langjährigen, stabilen Partnerschaften, die aufgrund plötzlich auftretender Differenzen geschieden (oder annulliert) werden. In einem Fall war der Kinderwunsch nie ein Thema. Durch den neuen Namen kam dann mehrfach die mütterliche, fürsorgende 12-3-Energie in den Seelenplan, sodass ein starker Kinderwunsch entflammte. Der Partner war völlig vor den Kopf gestoßen, denn Kinder waren nie ein Thema gewesen und plötzlich wurde darauf beharrt. Die Ehe wurde kurz darauf geschieden.
Durch die Zugabe neuer Energie können ganz neue Dynamiken zustande kommen, Schwerpunkte können sich verlagern und Meinungen ändern. Die Veränderung der Energien passiert in den ersten 6 Monaten nach der Namensänderung. Danach sind die neuen Energien integriert. Wichtig ist hierbei zu sagen, dass eine Namensänderung vorwiegend unterstützende Energie dazugibt. Die bestehenden Aspekte bekommen eine Verstärkung, der Grundplan ist aber weiter der Dominante.
In Einzelfällen kann aber eine Namensveränderung auch zu einer negativen Beeinflussung des Seelenplans führen. So kann der Einfluss vieler hochschwingender Energien zu einem Gefühl des nicht-geerdet-seins führen oder der Einfluss starker logischer Energien die Intuition hemmen. Hier kann die Integration und das Ausbalancieren länger dauern.
Der neue Name wirkt als Beeinflussung auf den bestehenden Seelenplan. Es kann zu neuen Schwerpunkten und Diensten kommen, diese sind aber eine Ergänzung oder Erweiterung der schon bestehenden Energien.
Stell dir vor, der Grundseelenplan ist ein Rührteig. Wenn du den Kuchen gebacken hast, kannst du einen Zitronenguss darüber geben. Du kannst aber auch einen Schokoguss darüber gießen. Oder eine Marzipanhülle. Immer bleibt der Grundkern der Rührteig, aber durch die Verzierung wird er anders schmecken.
Eine Veränderung des Namens gibt immer einen neuen „Geschmack“ hinzu, eine Nuancenverschiebung, aber keinen neuen Seelenplan.
Wenn du wissen möchtest, wie sich deine Namensveränderung auswirkt, kannst du hier einen Termin vereinbaren (nachdem du deine Grundlesung hattest, denn auf die beziehe ich mich).